Auch wenn RB Leipzig auf längere Sicht mit recht ehrgeizigen Zielen in das Abenteuer 1. Bundesliga gestartet ist, dürfte man sich einen Saisonverlauf, bei dem den Roten Bullen nach dem 26. Spieltag die Teilnahme am internationalen Geschäft eher nur noch theoretisch zu nehmen ist, so nicht ausgemalt haben. Selbst die Champions League, zumindest die Qualifikation für die Play-offs des Wettbewerbs, wird der Aufsteiger wohl nicht verpassen.
Das sieht inzwischen auch Sportdirektor Ralf Rangnick so: "Im Prinzip gehe ich davon aus, dass wir nicht mehr schlechter werden als Vierter", wird der 53-Jährige im "kicker" zitiert. "Klar wollen wir jetzt am Ende Champions League spielen. Die Chance ist da."
Demzufolge gilt es auch, sich für die Aufgaben in der nächsten Spielzeit zu rüsten. Man wolle "in jedem Mannschaftsteil schauen, wie wir die Qualität erhöhen können", so Rangnick. Nach Angaben des Fachblatts soll der Lizenzspieler-Etat dafür um rund 50 Prozent auf dann 60 Millionen Euro erhöht werden. Vier bis sechs hochveranlagte Neuverpflichtungen seien außerdem anvisiert, wobei es sich nicht um Großverdiener und nicht um Spieler über 24 Jahre handeln soll.