RB Leipzig
1. Bundesliga
Europa-Lea­gue-Aus für RB Leipzig

NevenX

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Die Ausgangslage war für RB Leipzig klar: Um die Zwischenrunde der Europa League zu erreichen und nicht nach dem zwölften internationalem Spiel in dieser Saison die Segel zu streichen, musste ein Sieg her gegen Trondheim, während in Glasgow Schwesterklub Red Bull Salzburg keine Punkte lassen durfte.

Nach der 0:3-Niederlage in Freiburg und vor der Englischen Woche in der Bundesliga setzte Ralf Rangick zur großen Rotation an: Mit Yvon Mvogo, Nordi Mukiele, Willi Orban, Marcelo Saracchi, Stefan Ilsanker, Konrad Laimer, Bruma und Jean-Kévin Augustin anstelle von Péter Gulacsi, Lukas Klostermann, Dayot Upamecano, Marcel Halstenberg, Diego Demme, Marcel Sabitzer, Yussuf Poulsen und Timo Werner gehörten acht frische Kräfte der ersten Elf an.

Vor größtenteils leeren Rängen in der Red Bull Arena waren es die Gastgeber, die von Anpfiff an die spielbestimmende Mannschaft stellten. Bereits in der zweiten Minute ergab sich die Chance zur Führung. Laimer wurde über mehrere Passstationen freigespielt, flankte flach vor das gegnerische Gehäuse, wo Augustin jedoch keinen Druck hinter den Ball bringen konnte. Hansen im kurzen Eck hatte beim Zufassen keine großen Probleme.

Wenige Zeigerumdrehungen später bot sich Augustin eine weitere gute Gelegenheit, doch der von Kampl in Szene gesetzte Franzose hatte erneut das Nachsehen gegenüber Rosenborgs Keeper.

Nach einem missglückten Schuss von Saracchi, der den Ball ans Außennetz setzte, gab es für die 16.957 Zuschauer längere Zeit nur Leerlauf zu betrachten. Ab der 30. Minute arbeitete sich Leipzig im Minutentakt in den gegnerischen Strafraum vor. Augustin vergab erneut zwei Gelegenheiten, als er sich zunächst von Tore Reginiussen abdrängen ließ und beim Nachschuss erneut an Hansen scheiterte.

Kurz darauf versuchte sich der umtriebige Kampl, der auf links mit Bruma für die größte Gefahr sorgte und immer wieder Angriffe einleitete. Allerdings stellte auch der Schlenzer des Slowenen Hansen vor keine großen Schwierigkeiten.

Der zusammen mit Bruma und Augustin aufgebotene Cunha setzte sich in der 37. Minute erstmals in Szene. Rechtsverteidiger Mukiele flankte, Cunha versuchte akrobatisch mit dem Außenrist den Ball auf Köpfhöhe in das Tor unterzubringen, doch bei seinem Versuch bekam er keinen Druck hinter das Spielgerät.

Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann fast so weit. Bei einem Eckball Kampls setzte sich Orban im Duell mit Bewacher Anders Konradsen durch und köpfte den Ball an die Latte. Hansen wäre ohne Chance gewesen.