RB Leipzig
1. Bundesliga
Leipzig mit Schmerzgren­ze bei Forsberg?

MM86

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Seit seinem Premierenjahr in der Bundesliga, das er als bester Vorlagengeber abschloss, wird Emil Forsberg regelmäßig mit diversen Größen aus dem europäischen Klubfußball in Verbindung gebracht. Dies verleitete seinen Arbeitgeber RB Leipzig jüngst dazu, ein Machtwort auszusprechen.

"Ich habe in den letzten Monaten mehrmals gesagt, dass wir bis auf Naby Keita alle Leistungsträger zusammenhalten werden. Für mich gehört Emil Forsberg zu den Leistungsträgern, auch wenn er diese Saison nicht nahtlos an die vorherige anknüpfen konnte. Trotzdem ist er ganz klar ein Leistungsträger. Deswegen denke ich keine Sekunde darüber nach, dass Emil den Verein verlassen könnte", erklärte Sportdirektor Ralf Rangnick am Rande des Abschiedsspiels von Dominik Kaiser und unterstrich: "Wenn es nach mir geht, bleibt Emil Forsberg. Und in den letzten sechs Jahren ging es im Verein nach mir. Also wird er nächstes Jahr hier spielen."

Ungeachtet dieser Aussagen und eines bis 2020 datierten Vertrags gelte Forsberg in Leipzig nicht als unverkäuflich, wie es aus der Heimat des Offensivakteurs verlautet. Doch um überhaupt Verhandlungen mit anderen Vereinen in Erwägung zu ziehen, müssten nach "Expressen"-Informationen Angebote in Höhe von umgerechnet mindestens 53,6 Millionen Euro auf dem Tisch liegen. Mit Juventus, Atlético Madrid und dem FC Arsenal sollen dem Blatt zufolge bereits drei europäische Spitzenklubs Interesse am 26-Jährigen bekunden und Treffen mit Spielerberater Hasan Cetinkaya abgehalten haben.

Forsberg selbst will sich von den Wechselgerüchten nicht ablenken lassen. "Ich denke im Moment nur an die Weltmeisterschaft. Alles andere überlasse ich Hasan", gab der 26-Jährige gegenüber "Fotbollskanalen" an. Zwar sei er "definitiv" bereit für den nächsten Schritt in seiner Karriere, sollte sich Gelegenheit ergeben, doch "das ist nichts, worauf ich jetzt fokussiert bin. Der gesamte Fokus liegt auf der Nationalmannschaft."