Am Donnerstagabend gastierte RB Leipzig bei Olympique Marseille, um das Rückspiel im Achtelfinale der Europa League zu bestreiten. In der vergangenen Woche konnte der Bundesligist durch ein Tor von Timo Werner den ersten Part um den Einzug in das Halbfinale durch einen 1:0-Sieg bereits positiv gestalten.
Im Vergleich zur zurückliegenden 1:4-Niederlage im Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen änderte Cheftrainer Ralph Hasenhüttl seine Startformation auf gleich fünf Positionen. Für Willi Orban, Bernardo, Emil Forsberg, Yussuf Poulsen und Timo Werner begannen in Frankreich Stefan Ilsanker, Ibrahima Konaté, Diego Demme, Bruma und Jean-Kévin Augustin.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts der Begegnung kassierten die Sachsen beinahe direkt das nächste Gegentor. Gulácsi konnte gegen die Gastgeber allerdings zweimal glänzend parieren (48.). Kurz darauf erzielte Jean-Kévin Augustin nach einem tollen Pass von Teamkollege Naby Keita in der 55. Spielminute dann den Anschlusstreffer für Leipzig.
Schlag auf Schlag ging es auch gleich weiter. Nach einer gespielten Stunde sorgte Dimitri Payet mit einem sehenswerten Treffer per Außenrist ins obere linke Eck für das 4:2 der Hausherren.
In der Nachspielzeit erzielte Hiroki Sakai, nachdem alle Leipziger inklusive Torhüter Péter Gulácsi bei einem Eckball in die gegnerische Hälfte aufgerückt waren, das fünfte Tor für Marseille zum 5:2-Endstand.
In einem turbulenten Duell konnten die Franzosen aus Marseille im heimischen Stade Vélodrome einen überzeugenden Sieg einfahren und somit nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel letztendlich doch noch das Ticket fürs Halbfinale der Europa League buchen.