RB Leipzig
1. Bundesliga
Mintzlaff: Zah­lungsfähig­keit bis Mai gegeben

Fabian Kirschbaum

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Wie hart die Corona-Krise und die damit einhergehende Pause die Bundesliga trifft, hat jetzt noch einmal Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer bei RB Leipzig, klargestellt. Dahingehend können die Roten Bullen die Gehälter des Klubs nur noch bis Mai bezahlen. Danach müssten die Sachsen Kredite beantragen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der "Bild" hervor.

So sollen alle Investitionen und Aktionen der nächsten Monate gestrichen worden sein. "Das verschafft uns etwas Luft. Unter diesen Umständen sind wir in der Lage diesen, nächsten und übernächsten Monat die Gehälter zu bezahlen", konstatierte Mintzlaff.

Die Aufrechterhaltung der Gehaltszahlungen bei den 400 Mitarbeitern wäre danach aber, als eng zu betrachten, sodass man am Cottaweg Kredite aufnehmen müsste.

Am Freitag soll die Mannschaft dann wieder mit dem Teamtraining beginnen. Wie das vonstattengehen soll, ist dabei aber noch nicht klar: "Wir prüfen, ob wie in kleinen Gruppen trainieren. Ob Videoanalysten vor Ort sein müssen oder vielleicht von zu Hause arbeiten können. Es ist Ausnahmezustand – und wir wollen bei der Planung so wenig Fehler wie möglich machen", erklärte der Klub-Boss weiter.


Weiter Hoffnung, dass die Bundesliga fortgesetzt werden kann

Vor dem aktuellen Hintergrund ist natürlich auch klar, dass der 44-Jährige auf eine Fortsetzung der Bundesliga hofft: "Ich wäre wirklich glücklich, wenn wir die Saison noch irgendwie zu Ende spielen könnten." Bis zum 2. April ist der Spielbetrieb bekanntermaßen vorläufig ausgesetzt.

Mintzlaff trug der aktuellen Entwicklung des Coronavirus dabei ebenso Rechnung. "Aber in drei Wochen sehe ich noch keine Rückkehr zur Normalität. Und auch wenn wir irgendwann wieder spielen, sehe ich nicht, dass wir diese Spieltage vor Fans absolvieren. Hundert Menschen und zwei gesunde Teams in der Red Bull Arena würde mir vollkommen reichen", so Mintzlaff abschließend zum Thema.