RB Leipzig
1. Bundesliga
Vertragsgespräche künftig zur Transferzeit

Kristian Dordevic

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Die Klubführung von RB Leipzig will in Zukunft Vertragsgespräche mit Spielern im Regelfall nur noch in den Sommer- beziehungsweise Winterpausen führen. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff erläutert gegenüber "Bild":

"Wir haben gemeinsam die Idee entwickelt, künftig Vertragsgespräche in die Transferzeit im Sommer und Winter zu legen. Das heißt, dass es weitestgehend keine Gespräche über Vertragsverlängerungen oder Gehaltsanpassungen im laufenden Spielbetrieb geben soll."

Das Motiv ist naheliegend, die Akteure sollen sich auf das Sportliche konzentrieren. Außerdem habe man nach 17 oder 34 Spielen "auch als Verein einen besseren und genaueren Überblick über die Leistung eines jeden Spielers und kann dann dementsprechend reagieren". Obendrein reiche die Zeit der beiden Wechselperioden vollkommen für die Klärung von Vertragsangelegenheiten aus.

Sonderfälle sind dabei aber nicht ausgeschlossen. Eine Ausnahme könnte zum Beispiel bei einem Profi gemacht werden, der verletzungsbedingt ohnehin aussetzen muss. Auch laufende Verhandlungen sollen noch nicht unter die neue Maßgabe fallen.