Ricardo Rodríguez
1. Bundesliga
"Langfris­ti­ge" Option im Ab­wehrzentrum

Max Hendriks

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Wie bereits vorher vermutet, wartete Valérien Ismaël bei seinem ersten Spiel als Wolfsburger Interimscoach mit einer taktischen Rochade in der Abwehr auf. Ricardo Rodriguez wurde von links hinten in die Abwehrzentrale gezogen, Marcel Schäfer füllte dafür die Linksverteidigerposition aus.

Der Schweizer konnte jedoch die Niederlage der Wölfe bei Darmstadt 98 (1:3) und die drei Gegentore auch nicht verhindern, war in der Abwehrreihe mit einer 3,0 jedoch zumindest der Spieler mit der besten LigaInsider-Note.

Auch Coach Ismaël war mit der Leistung des 24-Jährigen, der zudem den zwischenzeitlichen Ausgleich von Mario Gomez vorbereitete, zufrieden: "Ich fand ihn gut, richtig gut. Er war sehr ballsicher, wie man ihn kennt, hat durch seine Diagonalbälle Variabilität in den Spielaufbau gebracht."

Auch aufgrund der Rot-Sperre für Abwehrchef Jeffrey Bruma ein Modell mit Zukunft – Ismaël sieht im "kicker" in Rodriguez eine "langfristigen Alternative" für die Innenverteidigung.