Beim FC St. Pauli wächst die Vorfreude auf die Rückkehr von Ricky-Jade Jones (22). Der pfeilschnelle Sommerneuzugang arbeitet nach seiner Schulterverletzung weiter konsequent am Comeback – und liegt laut Sportchef Andreas Bornemann „voll im Plan“.
Der Engländer, der sich gleich im ersten Testspiel nach seinem Wechsel vom Drittligisten Peterborough United verletzt hatte und anschließend operiert worden war, steigert derzeit Schritt für Schritt seine Belastung. „Er hat sehr intensiv gearbeitet und wird sukzessive ins Mannschaftstraining integriert“, so Bornemann gegenüber der Hamburger Morgenpost. Ab der kommenden Woche sollen nach und nach mehr Teile des Teamtrainings absolviert werden.
Rückschläge hat es bislang keine gegeben – ein wichtiges Zeichen auf dem langen Weg zurück. Noch ist Jones aber nicht spielfähig und ein Einsatz vor November gilt als nahezu ausgeschlossen. Realistischer erscheint ein Comeback rund um das Freiburg-Spiel am 9. November oder nach der darauffolgenden Länderspielpause gegen Union Berlin (23. November). Da der Brite als Nicht-EU-Spieler nicht in der U23 eingesetzt werden darf, muss er seine Spielpraxis direkt im Profibereich sammeln.
Bornemann ist überzeugt, dass Jones mit seiner Explosivität und seinen Tiefenläufen zu einer guten Alternative werden kann: „Wenn er wieder zur Verfügung steht, ist er natürlich auch eine Option und kann mit seinen Stärken ein Faktor sein.“ Mit gemessenen 37,6 km/h gilt Jones als einer der schnellsten Spieler der Welt – und könnte schon bald die dringend benötigte offensive Wucht ins Angriffsspiel der Braun-Weißen bringen.