Ridle Baku
VfL Wolfsburg
Bakus Bankplatz hatte vor allem taktische Gründe

Bennet Stark

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Dass Ridle Baku am Samstag im Spiel beim 1. FC Köln nicht in der Wolfsburger Startaufstellung stand, hatte neben verletzungsbedingten Gründen vor allem taktische.

„Wir haben so gewechselt, weil der FC sehr viele Bälle hinter unsere Kette spielt, vor allem hinter die Außenverteidiger. Da habe ich mir gedacht, packe ich mal lieber Joakim Mæhle rechts rüber und Nicolas Cozza nach links“, so VfL-Chefcoach Niko Kovač. Baku sei ein Spieler, der seine Position anders als die anderen beiden sehr offensiv interpretiere und somit nicht die beste Wahl darstellte.

Das war aber nicht der einzige Grund, wieso der 25-Jährige erst in der 62. Minute eingewechselt wurde und dann laut Kovač nochmal für „frischen Wind“ sorgte. „Er hatte auch ein bisschen Knieprobleme“, so der Trainer.


Baku hat große Konkurrenz

Baku stand am 1. Spieltag gegen Heidenheim (2:0) noch 90 Minuten auf dem Platz. Möglicherweise findet er sich nun aber häufiger auf der Ersatzbank wieder. Mit Neuzugang Mæhle ist ein Spieler auf den Außen ganz klar gesetzt. Der Däne kann sowohl rechts als auch links agieren. Zudem wurde mit Rogério ein Otávio-Ersatz für die linke Abwehrseite verpflichtet.

Baku muss also Gas geben, möchte er einen Startelfplatz erhalten. Zuletzt ließ Kovač in einer Medienrunde aber durchblicken, dass der Spieler auch im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen könnte.