Robert Glatzel
Hamburger SV
Glatzel bleibt wohl auch gegen Heidenheim Joker

Bennet Stark

Robert Glatzel wird beim Hamburger SV auch im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (15:30 Uhr) wohl nicht in der Anfangsformation stehen. Zwar bringt der 31-Jährige mit seiner Strafraumpräsenz ein Profil mit, das gegen die Gäste durchaus gefragt sein könnte – den Vorzug dürfte aber wie zuletzt erneut Ransford Königsdörffer erhalten.

Trainer Merlin Polzin lobte auf der Pressekonferenz am Donnerstag die unterschiedlichen Qualitäten seiner Angreifer: „Ob über Geschwindigkeit, wie Königsdörffer sie hat, oder Präsenz, wie Glatzel sie auszeichnet – das sind alles Gedanken. Gegen Heidenheim treffen wir auf eine sehr zweikampfstarke Mannschaft, die es richtig gut macht im Verteidigen. Da werden wir uns Gedanken machen.“

Glatzel, der in der 2. Bundesliga jahrelang eine tragende Rolle spielte, steckt aktuell in einem harten Konkurrenzkampf: „Er ist ein verdienter Spieler, der extrem dazu beigetragen hat, dass sich der Verein sehr positiv entwickelt hat. Trotzdem geht es darum, dass eine Entwicklung in den Dingen stattfindet, die vielleicht noch nicht ganz so optimal sind, um in der Bundesliga bestehen zu können.“

Einsatzzeit wird der Stürmer dennoch bekommen. Schon in München durfte er eingewechselt werden, gegen Heidenheim dürfte sich diese Rolle wiederholen. „Vielleicht sind es am Anfang kleine Momente, aber dann muss ich dafür sorgen, dass aus fünf Minuten zehn Minuten werden und irgendwann mehr. Einfach soll es nicht sein, weil Bundesliga kann nicht jeder“, stellte Polzin klar. Damit bleibt Glatzel zunächst wohl Joker – mit der Aussicht, sich Schritt für Schritt heranzuarbeiten.