Roberto Firmino Barbosa de Oliveira
1. Bundesliga
Freigabe im Sommer?

Dirk Sommer

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Vor ziemlich genau einem Jahr verlängert Roberto Firmino seinen 2015 auslaufenden Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2017. Der "kicker" berichtete damals, dass das gute Verhältnis zu Coach Markus Gisdol und Mitspieler Kevin Volland dabei eine wichtige Rolle gespielt habe. Firmino selbst gab an, er "denke weiter langsam, Schritt für Schritt. Deshalb bleibe ich in Hoffenheim."

Der Brasilianer setzte sich das Ziel, sich in Sinsheim in den Fokus des neuen Nationaltrainers, Carlos Dunga, zu spielen. Und dieser Plan ging auf: Nur ein halbes Jahr später wurde der 23-Jährige erstmals in den Kader der Selecao berufen, in der kommenden Länderspielpause wird er erneut Teil der Mannschaft sein.


International begehrt

Wie die "BILD" nun berichtet, soll die Verlängerung damals jedoch unter der Prämisse erfolgt sein, dass Firmino den Club 2015 bei einem entsprechenden Angebot verlassen könne. "Wir hatten uns darauf geeinigt, dass Roberto erst im Sommer gehen kann, wenn Hoffenheim sich mit einem Verein über eine Ablöse einigt", so der Berater des Spielers, Roger Wittmann, "und zwar unabhängig, ob die TSG Europa League oder Champions League spielt." Inzwischen wurde der flexible Offensivspieler von den Medien mit nahezu jedem europäischen Topclub in Verbindung gebracht, darunter auch Manchester United, AC Milan und zuletzt der FC Bayern.

In jedem Fall wird ein möglicher Abgang des Spielmachers den Kraichgauern einen ordentlichen Betrag in die Kassen spülen. Die "Sport Bild" berichtete gestern von einer möglichen Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro, die "BILD" schreibt nun, dass Hoffenheim den Spieler nicht unter 30 Millionen Euro ziehen ließe. Wo auch immer die Wahrheit zwischen beiden Summen liegen mag, Schalkes Sportdirektor Horst Heldt erklärte unlängst, dass Firmino sich außerhalb der Zahlungsmöglichkeiten des Revierclubs befinde. Ein Wechsel wird also voraussichtlich wenn, dann zu einem "Big Player" erfolgen.