Robin Knoche
1. FC Union Berlin
Knoche soll niedrige Ausstiegsklau­sel haben

Fabian Kirschbaum

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Union Berlin hat auf dem Transfermarkt zuletzt richtig Gas gegeben. Letzter Neuzugang der Eisernen: Verteidiger Rick van Drongelen, der vom Hamburger SV geholt wurde. Vergangene Saison stand die Abwehr ohnehin gut, was auch an Robin Knoche lag, der sich im Sommer 2020 ablösefrei dem Hauptstadtklub anschloss (vorher VfL Wolfsburg).

Beim 29-Jährigen gibt es laut kicker allerdings eine Ausstiegsklausel – und zwar in der Größenordnung um die 1,5 Millionen Euro. Abgeben wollen die Köpenicker Knoche nicht, er ist für die nächste Spielzeit eingeplant.

Und auch generell ist hinten für die Innenposten erst einmal keine Aktivität angedacht. Das betonte Union-Manager Oliver Ruhnert. „Für den Moment“ stehe das Abwehrzentrum, so der 49-Jährige.


Union Berlin plant für die Saison 2021/22 mit fünf Innenverteidigern

Insgesamt hat der Qualifikant für die neue Europa Conference League mit Blick auf die kommende Runde fünf Innenverteidiger unter Vertrag. Van Drongelen und Paul Jaeckel (kommt ablösefrei aus Fürth) haben die Lücken gefüllt, die Nico Schlotterbeck (Rückkehr zu Stammklub SC Freiburg) und Florian Hübner (1. FC Nürnberg) hinterlassen haben.

Eine Handvoll Verteidiger, so war und ist auch der Plan. „Wir brauchen fünf“, erklärte Ruhnert weiter. Abzuwarten bleibt aber, ob Marvin Friedrich (unter anderem mit Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht) und Nicolai Rapp (zurück nach Leihe zu Zweitligist SV Darmstadt 98) an der Alten Försterei bleiben. Besonders der Verlust von Friedrich würde den Klub treffen.