Robin Koch
Eintracht Frankfurt
Streich kündigt Star­telfplatz an

NevenX

© imago images

"Manchmal bringt es mit sich, dass man im positiven Sinne dazu gezwungen wird, einen Spieler aufzustellen", äußerte Christian Streich erst in der Vorwoche, angesprochen auf ein mögliches Debüt von Robin Koch, der zu diesem Zeitpunkt noch ohne Pflichtspielminute für den SC Freiburg war, aber mit guten Trainingsleistungen bei seinem Coach punkten konnte.

Zwei Tage später war es dann soweit: Koch, durch die Ausfälle von Marc-Oliver Kempf, Manuel Gulde und Georg Niedermeier einziger Innenverteidiger auf der Ersatzbank, durfte erstmals Bundesligaluft schnuppern, als er im Heimspiel gegen Hertha BSC kurz vor Ende für den verletzten Philipp Lienhart eingewechselt wurde.

Nachdem sich die Blessur bei Lienhart als schwerwiegend herausgestellt hat – der Österreicher muss mindestens fünf Wochen aussetzen –, bekommt Koch nun eine längere Bewährungschance. Beim anstehenden Pokalduell mit Zweitligist Dynamo Dresden wird Koch neben Caglar Söyüncü in der Startformation stehen, wie Christian Streich auf der Presserunde vor der Partie angekündigt hat.

Als Backup könnte womöglich Caleb Stanko in den Kader rücken. Der US-Amerikaner sei laut Streich grundsätzlich auch eine Option für das Abwehrzentrum. Hoffnungen ruhen zudem auf den an einer Muskelverletzung laborierenden Marc-Oliver Kempf, bei dem gehofft wird, dass er in dieser Woche wieder im Kreise der Teamkollegen auf dem Platz stehen kann.