Roger Schmidt
1. Bundesliga
Leverkusen trennt sich von Schmidt

NevenX

© imago images

Nach dem 2:6 gegen Borussia Dortmund und der damit fünften Niederlage aus den letzten sieben Pflichtspielen trennt sich Bundesligist Bayer Leverkusen von Cheftrainer Roger Schmidt. Die Nachfolge wurde noch nicht geregelt, soll aber zeitnah erfolgen.

"Angesichts der aktuellen sportlichen Entwicklung sind wir nach sehr ausführlicher Analyse und Beratung zu der Auffassung gelangt, dass eine Trennung zwar schmerzhaft, aber für die weitere Entwicklung und Zielerreichung von Bayer 04 unumgänglich ist", erklärte Geschäftsführer Michael Schade laut Vereinsangaben.

"In seiner Amtszeit haben wir uns dreimal für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Außerdem hat er vorbildlich unsere Philosophie der Nachwuchsarbeit umgesetzt, junge Spieler weiterentwickelt und zu Nationalspielern geformt und damit nachhaltig Werte geschaffen", fand er zum Abschied Schmidts noch versöhnliche Worte.

Auch Sportdirektor Rudi Völler lobt den 49-Jährigen als "Toptrainer", aber "wir mussten jetzt handeln, wenn wir unsere Ziele nicht vollends aus den Augen verlieren wollen. Nun geht es zunächst einzig und allein darum, in veränderter Konstellation neuen Schwung aufzunehmen und endlich Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Unser Team hat große Qualitäten, die es allerdings viel zu selten in dieser Saison gezeigt hat. Die Spieler stehen nach der Trennung von Roger Schmidt mehr denn je in der Pflicht und in der Verantwortung, diese Qualitäten wieder freizusetzen."