RB Leipzig muss weiter auf Rômulo verzichten. Cheftrainer Ole Werner verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20:30 Uhr) den Ausfall seines Stürmers.
Eine gereizte Kniesehne verhinderte bereits am vergangenen Bundesliga-Spieltag ein Mitwirken von Rômulo. „Es ist keine Struktur kaputt, aber es bereitet ihm vom Schmerz her weiter Probleme“, führte Werner am Donnerstag aus , „die Sehne braucht noch ein bisschen Ruhe.“
Würde ein Finale vor der Tür stehen, bekämen die Mediziner den Brasilianer zwar mutmaßlich irgendwie fit, aber zum jetzigen Zeitpunkt sieht Leipzigs Trainer keinen Anlass, unnötig das Risiko einer längeren Zwangspause einzugehen.
Und so richtet sich der Blick bei Rômulo auf die folgenden Aufgaben. Werner: „Ich hoffe, dass er im Laufe der nächsten Woche wieder zur Verfügung steht. Das müssen wir abwarten.“
Harder überzeugt bei Startelfpremiere im Pressing
In der Sturmspitze einspringen wird voraussichtlich wieder Conrad Harder. Bei seinem Auftritt gegen Werder (2:0) war zwar Luft nach oben, jedoch zeigte sich Werner „wirklich zufrieden mit ihm“.
Im Spiel mit dem Ball fehlte es noch an Abstimmung. „Es war sicherlich kein einfaches Spiel für einen Stürmer, weil wir viel gegen einen tiefen Gegner gespielt haben“, relativierte der RB-Coach, zudem sei es der erste Startelfeinsatz gewesen. Dennoch gebe es „ein paar Themen, die er verbessern kann“, besonders im Hinblick auf Laufwege im Strafraum oder beim Lösen vom Gegenspieler.
In einer anderen Disziplin war Werner aber hochzufrieden. „Er hat vor allem in der Arbeit gegen den Ball, im Gegenpressing, einen sehr guten Job gemacht hat“, verriet er und betonte: „Das ist das Erste, was ich von einem Stürmer verlange, weil wir darauf angewiesen sind, dass alle gut anlaufen und verteidigen.“
Auch vor dem Hintergrund, dass der Neuzugang erst 20 Jahre jung ist und dementsprechend Potenzial zur Weiterentwicklung hat, sieht Werner den Dänen „auf einem vernünftigen Weg“. Es zeichnet sich der nächste Startelfeinsatz ab. Alternativ könnte Christoph Baumgartner weiter nach vorne rücken, sodass im zentralen Mittelfeld Platz für einen Nachrücker wäre.