Said El Mala
1. FC Köln
El Mala nimmt Kwasniok Star­telf-Ents­chei­dung ab

Kristian Dordevic

Er hat zwar gerade erst einen Startelfeinsatz in dieser Saison auf dem Konto, und doch ist Said El Mala einer der klaren Gewinner beim 1. FC Köln. Mit der Leistungskurve des 19-jährigen Offensivmanns blieb Chefcoach Lukas Kwasniok anscheinend keine andere Wahl, als ihm das Debüt von Beginn an zu gewähren, wie er selbst durchblicken ließ.
 
Offensichtlich überzeugte El Mala in den vergangenen Wochen nicht nur bei seinen Jokereinsätzen, in denen er regelmäßig viele Impulse einbrachte und auch schon zwei Scorer beisteuerte, sondern auch die Trainingsleistung stimmt. „Er hat mir irgendwann die Entscheidung abgenommen, weil er gut trainiert und auch im Abschlusstraining noch dreimal getroffen hat“, begründete Kwasniok nach dem 1:0-Sieg gegen Hoffenheim, warum er das Nachwuchsjuwel in die Startelf steckte.
 
Leistung wolle er nun mal „honorieren“. Das Vertrauen machte sich sogleich bezahlt: El Mala war als Siegtorschütze einer der gefeierten Helden.
 

Köln denkt bei El Mala noch nicht ans Geld


Trotz der „Gott gegebenen Gaben“ wie seinem Tempo und seiner Dribblingstärke will Kwasniok nun jedoch zusehen, dass sein Schützling nicht abhebt. Ihm geht es mit den Lobeshymnen etwas zu schnell. Schließlich soll Köln dauerhaft etwas vom vielversprechenden Fußballer haben.
 
Vertraglich sind die Weichen dafür unterdessen gestellt. El Mala ist bis 2030 an den FC gebunden und das Vertragswerk enthält laut GEISSBLOG-Angaben keine Ausstiegsklausel. Andere Klubs werden vermutlich dennoch versuchen, ihn aus der Domstadt wegzulocken.
 
Nach GEISSBLOG-Infos hat Köln gegenwärtig allerdings noch nicht im Sinn, El Mala zu Geld zu machen. Er soll den Fans mit Auftritten wie in der letzten Zeit noch viel Freude bereiten.