Said El Mala
1. FC Köln
Said El Mala vorerst wohl weiter als Joker eingeplant

Bennet Stark

Der 1. FC Köln wird auch im Topspiel bei RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) wohl erneut auf die Jokerqualitäten von Said El Mala setzen. Das 19-jährige Supertalent kam an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen nur von der Bank, konnte dabei aber bereits mit einem Tor und einer Vorlage glänzen.

Trainer Lukas Kwasniok lobte auf der Pressekonferenz am Donnerstag die besonderen Fähigkeiten des deutschen U21-Nationalspielers: „Er bringt in der Offensive eine Qualität, die es ganz selten gibt, weil er dribbeln kann und dabei sehr schnell ist, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.“ Gleichzeitig machte der Coach deutlich, warum er El Mala aktuell eher für die Schlussphasen einplant: „Zum Fußballspiel gehört eben auch, dass du in die andere Richtung arbeiten musst. Das ist zu Beginn noch wichtiger als in der letzten halben Stunde, wenn du darauf hoffen kannst, dass der Gegner ein bisschen müde ist.“

Startelf nicht ausgeschlossen – Kwasniok verweist auf Joker-Qualitäten


Ein Startelfeinsatz sei für den Youngster dennoch nicht ausgeschlossen: „Ich will es nicht ausschließen, dass er – und das kann logischerweise schon am Samstag der Fall sein – von Beginn an aufläuft. Dafür ist der Spieler mit seinen Qualitäten zu gut. Ich habe immer gesagt: Ich werde keinen bremsen. Ich stelle die Spieler auf, bei denen ich denke: Mit denen ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, ein Spiel zu gewinnen.“

Kwasniok verwies jedoch auch auf die Bedeutung der Joker: „Bisher haben die Jungs, die hintenraus im Feld waren, entscheidenden Anteil daran gehabt, dass wir erfolgreich sind in dieser Saison. Ich bin mir noch nicht sicher, dass die Ausbeute die gleiche bleiben würde, wenn ich daran etwas verändere. Er tut uns aktuell hintenraus richtig gut.“

Damit deutet vieles darauf hin, dass El Mala gegen Leipzig erneut als Edeljoker in Erscheinung treten wird – mit der Aussicht, im Laufe der Saison auch den nächsten Schritt in Richtung Startelf zu machen.