Saidy Janko
1. Bundesliga
Letsch erklärt Nicht-Berücksichti­gung von Janko

Fabian Kirschbaum

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Saidy Janko wurde am Wochenende etwas überraschend von Thomas Letsch aus dem Spieltagskader des VfL Bochum gestrichen. Dabei äußerte sich der Chefcoach vor dem Spiel gegen Union Berlin (1:1) noch in eine andere Richtung. Der Rechtsverteidiger wurde dann aber zum Opfer des Konkurrenzkampfes.

Der Ausfall von Konstantinos Stafylidis (Infekt) wiederum hatte sich zuvor abgezeichnet, sodass Letsch auf der rechten Abwehrseite zum Improvisieren gezwungen war. Janko sei eine „logische Konsequenz“, hielt der Übungsleiter am Freitag vielsagend dazu fest. Letztlich bekamen jedoch Jordi Osei-Tutu (Startelf) und Cristian Gamboa (Comeback als Einwechselspieler) den Vorzug.

„Janko hat sich nicht verletzt. Wir haben uns entschieden, dass Osei-Tutu beginnen wird, und dann war eben die Frage: Nehmen wir Gamboa oder ihn mit? Ich habe mich für Gamboa entschieden“, begründete Letsch im Nachgang die Entscheidung.

Bitter für Janko, der sich also wohl gerade komplett hinten anstellen muss – vor allem, da im kommenden Match gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) Stafylidis wieder einsatzfähig sein dürfte.