Salif Sané
1. Bundesliga
Kommt ein Star­telfein­satz noch zu früh?

Fabian Kirschbaum

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Wird Salif Sané am Samstag um 15:30 Uhr beim Derby gegen Borussia Dortmund nach seiner schwerwiegenden Verletzung (Korbhenkelriss im Außenmeniskus), die aus dem vergangenen November (10. Spieltag) datiert, direkt wieder in die Startelf des FC Schalke 04 rücken? Chefcoach David Wagner wollte sich dahingehend am Donnerstag auf der Medienrunde vor dem Re-Start noch nicht festlegen.

So antwortete der Übungsleiter auf die Frage, ob es bei Sané schon für die Startelf reicht oder ob der vor der Corona-Pause so starke Jean-Clear Todibo wieder den Vorzug erhält, lediglich folgende Worte: "Ich habe ja schon gesagt, dass ich zum individuellen Personal und auch zu taktischen Ideen hier keine Auskunft geben werde."

Zuvor betonte Wagner entsprechend schon, dass er sich nicht auf die zuletzt gespielte Fünferkette oder die Rückkehr zur Viererformation in der Abwehr festlegen lassen möchte. Ganz im Gegenteil.


Wagner sieht taktische Flexibilität als Vorteil

Für ihn sei es nämlich von Vorteil, dass seine Mannschaft nun in allen Formationen auflaufen könnte, wie das in dieser Saison schon der Fall beziehungsweise nötig war. Er betonte im Hinblick auf das anstehende Wochenende also die eigene taktische Flexibilität, die er als Trumpf ausspielen kann. Damit ist aber auch klar, dass es noch offen ist, wie sich die Knappen in der Verteidigung gegen den BVB aufstellen werden.

Im Hinblick auf Sané kam der "kicker" am Donnerstag zur Einschätzung, dass ein Startelfeinsatz des 29-Jährigen "weniger in Stein gemeißelt" ist, als es zum Beispiel bei den zuletzt ebenfalls verletzten Akteuren Suat Serdar (Zehenbruch) und Daniel Caligiuri (Innenbandverletzung im Knie) der Fall ist.

Allen voran natürlich aufgrund der monatelangen Abwesenheit des Senegalesen, der erst kurz vor der Corona-Pause wieder Spielformen im Training absolvierte. Zudem hieß es im Bericht, dass "Trainer Wagner ruhigen Gewissens" auf Matija Nastasić und eben Todibo zurückgreifen könne.


Wird Sané gegen Borussia Dortmund direkt in die Startelf rücken?