Der SC Freiburg hat den FC St. Pauli mit 2:1 geschlagen und dabei über weite Strecken eine kontrollierte und dominante Vorstellung gezeigt. Die Hausherren hatten viel Ballbesitz, setzten die Gäste früh unter Druck und ließen defensiv kaum etwas zu. St. Pauli stand sehr tief und verteidigte grundsätzlich ordentlich, brachte aber lange keinerlei offensive Entlastung zustande.
Die Führung fiel kurz vor der Pause: Nikola Vasilj ließ eine Ecke unglücklich nach vorne klatschen, Yuito Suzuki traf per Direktabnahme zum verdienten 1:0 (40.). Nach dem Seitenwechsel legte Freiburg schnell nach: Niklas Beste brachte eine scharfe Hereingabe in die Mitte, Vasilj wehrte ab und Maximilian Eggestein vollendete eiskalt aus kurzer Distanz zum 2:0 (50.).
St. Pauli wehrt sich erst spät
Ein besonderes Highlight des Tages: Für Christian Günter war es ein Jubiläumsspiel. Nach seinem 440. Pflichtspiel im DFB-Pokal in Düsseldorf, mit dem er Andreas Zeyer eingeholt hatte, wurde der 32-Jährige mit seinem Einsatz gegen St. Pauli zum alleinigen Rekordspieler des Vereins. Ein Meilenstein, den die Fans mit viel Applaus würdigten.
St. Pauli fand erst nach einem Fehlpass der Hausherren in die Partie. Connor Metcalfe legte quer, Louis Oppie verkürzte aus kurzer Distanz (69.). Dieser Treffer brachte Schwung in das Hamburger Spiel.
Am Ende stand ein verdienter Heimsieg, der die starke Freiburger Leistung sowie Günters historischen Moment perfekt abrundete, auch wenn die Gäste sich besonders in der Schlussphase um den Ausgleich bemühten.
Tore:
1:0 Suzuki (40.)
2:0 Eggestein (50.)
2:1 Oppie (69., Metcalfe)