SC Freiburg
1. Bundesliga
SC Freiburg veröffentlicht Stel­lungnah­me zum Wechselfeh­ler des FC Bayern

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Nach dem Wechselfehler des FC Bayern im Heimspiel am Samstag hat der SC Freiburg eine Stellungnahme veröffentlicht. In dieser teilte der Klub mit, Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt zu haben. Vorausgegangen seien „intensive Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen und eine juristische Prüfung“.


Maßgeblich für die Entscheidung seien folgende Punkte:

  • Schaffung der Möglichkeit für das Sportgericht, die hier aufgetretenen Fragestellungen rund um den Wechselfehler des FC Bayern München sportrechtlich zu bewerten und zu beantworten.
  • Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen auch für andere Clubs.
  • Konsistentes Handeln des SC Freiburg bei Regelverstößen ganz unabhängig von der konkreten Wettbewerbssituation.
  • Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen.
  • Rechtliche Erfolgsaussichten im sportgerichtlichen Verfahren in Verbindung mit den bestehenden Treuepflichten des Vorstands gegenüber dem Verein und sich stellenden Haftungsfragen.

Die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB zwingt den SC Freiburg, selbst aktiv zu werden, damit der Wechselfehler des FC Bayern rechtlich überprüft wird. Die Verfahrensregelung in ihrer Gesamtkonstruktion sei daher „wenig sachgerecht“. Zudem fühle sich der Verein in dieser Rolle „ausgesprochen unwohl“.

Nichtsdestotrotz soll die Thematik rechtlich aufgearbeitet werden. Eine ausführliche schriftliche Begründung werde dem Sportgericht fristgerecht zugehen, wie es heißt.