Sebastiaan Bornauw
VfL Wolfsburg
Nach OP schmerzfrei: Bornauw wohl frühestens gegen den BVB zurück

Jan Klinkenborg

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Am Sonntag wurde Sebastiaan Bornauw endlich mal wieder von Fernsehkameras eingefangen. Beim Spiel seines 1. FC Köln gegen den SV Werder Bremen (1:1) stand er zwar noch nicht auf dem Feld, konnte die Partie aber immerhin von der Tribüne aus verfolgen. Nach einer Rückenoperation geht es für den Innenverteidiger nun bergauf, wie Trainer Markus Gisdol bereits unter der Woche verriet.

Bornauw litt lange Zeit an Rückenproblemen, die letztendlich nur mit einer Operation in den Griff zu bekommen waren. „Er sagt, er fühlt sich wie ein neuer Mensch. Er hat keine Rückenschmerzen mehr. Auch wenn er niesen muss oder sich bewegt, tut der Rücken nicht mehr weh“, konnte der Trainer gute Nachrichten übermitteln.


Genaue Rückkehr ist noch offen – wohl frühestens gegen Borussia Dortmund

Etwas gedulden muss sich Bornauw allerdings schon noch, bis er wieder auf dem Platz stehen kann. „Natürlich hat er ein bisschen was verloren in der Athletik und durch die Narkosen auch einen kleinen Rückschritt erlitten“, muss der Innenverteidiger seinen Rückstand zunächst aufholen. Erste athletische Übungen konnte er in der vergangenen Woche allerdings schon wieder absolvieren.

„Nach dem Eingriff sieht so aus, dass das wirklich fantastisch gemacht wurde und wir auch bald wieder mit ihm rechnen können“, fuhr Gisdol optimistisch fort. Wann genau das sein wird, konnte er jedoch nicht beantworten. „Das kommt darauf an, wie schnell der Körper so aufgebaut werden kann, dass er wieder Bundesliga spielen kann.“ Der Express geht von einer Rückkehr frühestens gegen Borussia Dortmund (20. März) aus.


Bornauw blickt wieder optimistisch in die Zukunft

Zumindest kann Bornauw nun positiver in die Zukunft blicken, was sich direkt auf den Gemütszustand des Innenverteidigers auswirkt, wie Gisdol verriet: Er ist „wahnsinnig zuversichtlich und freudig, das ist wirklich sehr schön zu sehen.“

Seit nunmehr über einem Monat fehlt Sebastiaan Bornauw dem 1. FC Köln und hat dabei sechs Bundesligapartien verpasst. Nachdem der erste operative Eingriff wegen einer allergischen Reaktion verschoben werden musste, verlief der zweite Anlauf reibungslos.