Sebastian Rudy
1. Bundesliga
Hoeneß: 15 Millionen Euro reichen nicht

robototo

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In der vergangenen Woche verdichteten sich die Anzeichen eines Abschieds von Sebastian Rudy aus München nach nur einem Jahr. Als konkrete Interessenten werden gegenwärtig der FC Schalke 04 sowie RB Leipzig gehandelt, die um den Nationalspieler werben sollen.

Während die Spielerseite die Meldungen unkommentiert ließ, machten vonseiten der Münchner sowohl Sportdirektor Hasan Salihamidzic als auch Trainer Niko Kovac am Rande des Testspiels gegen den Hamburger SV deutlich, dass man einen Wechsel Rudys zulassen würde.

Nun äußerte sich auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei "Wontorra - der Fußball-Talk" zu der möglichen Transferpersonalie: "Sebastian ist ein prima Spieler und vor allen Dingen ein ganz toller Junge, ein sehr guter Charakter. Aber er ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der unbedingt spielen will", so Hoeneß, "wenn Sebastian auf uns zukommt und sagt, er möchte weg, [...] dann würden wir da eine Lösung anstreben, wenn die Ablösesumme stimmt".

Angesprochen auf die zuletzt kolportierten 15 Millionen Euro Ablöse für den Nationalspieler, dessen Vertrag an der Säbener Straße bis 2020 gilt, machte der Funktionär schnell klar, dass diese "sicherlich nicht reichen" werden.

Zudem stellte der Bayern-Boss eine zeitnahe Klärung in Aussicht: "Ich denke, dass im Verlauf der nächsten Woche Entscheidungen getroffen werden." Grundsätzlich könne man sich laut Hoeneß im Klub aber auch gut vorstellen, Rudy weiter beim Rekordmeister zu behalten.