Sebastian Rudy
1. Bundesliga
Im Abstiegsfall ablösefrei?

Robin Meise

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Im vergangenen Sommer wechselte Sebastian Rudy für eine Ablösesumme von rund 16 Millionen Euro vom FC Bayern München zum FC Schalke 04. Aufgrund der sportlichen Talfahrt könnte der defensive Mittelfeldspieler den Verein zum Saisonende möglicherweise aber auch schon wieder verlassen. Laut "Bild"-Angaben ist der noch bis 2022 laufende Vertrag lediglich für die höchste deutsche Spielklasse ausgelegt. Demnach könnte Rudy im Falle eines Abstiegs ablösefrei wechseln.

Aktuell befindet sich der Revierklub auf Platz 15 in der Tabelle, der Abstand auf den Relegationsplatz (VfB Stuttgart) ist inzwischen auf drei Zähler geschmolzen. Und auch unter der Regie von Huub Stevens, der erst kürzlich das Traineramt von Domenico Tedesco übernahm, gelang den Schalkern zuletzt kein Sieg. RB Leipzig musste man sich am vergangenen Spieltag mit 0:1 geschlagen geben.

Etwas anders soll es beispielsweise bei Mark Uth aussehen, der ebenfalls im Sommer seine Zelte in Gelsenkirchen aufschlug. Der Angreifer besitze zwar ein Arbeitspapier für das Unterhaus, sein Jahresgehalt in kolportierter Höhe von drei Millionen Euro sei allerdings ligaunabhängig fixiert worden.


Update: Schalke dementiert die Meldung

Am Nachmittag reagiert der FC Schalke 04 via Pressemitteilung auf die Meldung der "Bild" beziehungsweise "Sport Bild". Der Klub betont: Die Gültigkeit von Rudys Vertrag hängt nicht von der Zugehörigkeit zur 1. oder 2. Bundesliga ab. Ferner bestehe keine Klausel, die einen ablösefreien Wechsel vor Ablauf der Vertragslaufzeit ermöglicht.