Shkodran Mustafi
1. Bundesliga
Bayern beobachet Mustafi

NevenX

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Der FC Bayern verfolgt offenbar intensiv die Entwicklung von Shkodran Mustafi. Ali Bulut, der Berater des Nationalspielers, bestätigte bei "Gestiona Radio Valencia" in der Sendung "Tiempo de Descuento", dass der deutsche Rekordmeister den 23-Jährigen beobachtet. Laut Bulut sei dies aber "normal, da er sehr gute Leistungen bringt." Eine Kontaktaufnahme sei bisher aber noch nicht erfolgt.

Die letzten Wochen berichtete der Sender immer über die Anwesenheit von Bayern-Scouts bei Auswärtsspielen des FC Valencia. So sollen die Münchner bei den Spielen gegen Gijón und Bilao sowie letzte Saison gegen Deportivo la Coruna im Stadion gewesen sein.

Da der Vertrag des Weltmeisters noch bis 2019 gültig ist, sehe man gegenwärtig keine Notwendigkeit zu einer Vertragsverlängerung, erklärte Bulut. Sollte der Klub dies jedoch anders sehen, würde man sich natürlich damit auseinandersetzen.
Mustafi sei glücklich in Valencia, er möge die Stadt und die Philosophie des Vereins.

Der Vertrag des Innenverteidigers enthält eine Ausstiegsklausel, wie der Klub bei der Verpflichtung offiziell bestätigte. Diese liegt bei 50 Millionen Euro. Als Weltmeister wechselte Mustafi im Sommer 2014 für acht Millionen Euro von Sampdoria Genua zu den Spaniern, bei denen er ein wichtiger Leistungsträger geworden ist. Alleine in dieser Spielzeit stand er in zehn von elf Pflichtspielen über die gesamten 90 Minuten auf dem Rasen.

Doch die Bayern scheinen nicht die einzigen Interessenten zu sein. Immer wieder wird Mustafi mit Real Madrid und dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Bereits im Juni bestätigte der Vater des Spielers gegenüber "Sport1" eine Anfrage der Königlichen. Auch der amtierende Champions-League-Sieger habe wegen eines möglichen Transfers im Winter angefragt, wie Bulut der "BILD" zuvor verriet.

Die Bayern haben auf der Innenverteidigerposition immer wieder Verletzungen zu beklagen. So hat Holger Badstuber in den letzten Jahren den Großteil der Pflichtspiele verpasste. Ein Kreuzband-, ein Sehnen- und aktuell ein Muskelriss stehen in der Krankenakte des Eigengewächses.

Auch dem im letzten Sommer von der AS Rom verpflichtete Medhi Benatia machen immer wieder Muskelverletzungen zu schaffen. In der laufenden Spielzeit absolvierte der Marokkaner lediglich zwei Ligaspiele. Seit Ende August pausiert er mit einer Oberschenkelverletzung, kann aktuell aber schon wieder Laufeinheiten absolvieren.