Steffen Tigges
1. FC Köln
Tigges peilt Einstieg im FC-Trainingsla­ger an

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Herbert Bucco

Steffen Tigges befindet sich nach seinem Sprunggelenksbruch nach wie vor im Aufbau. Auf dem Platz ist der Neuzugang des 1. FC Köln (zuvor Borussia Dortmund) bereits wieder für individuelles Training zu finden. Der weitere Plan: Im Rahmen der Vorbereitung soll peu à peu das Pensum gesteigert werden. So weit, so klar.

Der nächste wichtige Schritte könnte in Kürze im Trainingslager der Geißböcke anstehen, wie der Stürmer nun selbst in einem Interview auf der Klubhomepage wissen ließ.

Zu seiner Verletzung und seinem Reha-Training meinte Tigges: „Mir geht es gut. Die Verletzung ist komplett ausgeheilt. Ich versuche, jetzt von Tag zu Tag die Belastung zu steigern und mehr auf dem Platz zu trainieren. Und dann hoffe ich, schnell ins Mannschaftstraining integriert werden zu können.“

Und ein möglicher Zeitpunkt für den Einstieg wäre eben das anstehende Trainingslager in Donaueschingen (3. bis 10. Juli): „Vielleicht kann ich bei einigen Übungen schon mittrainieren. Bei meiner Art der Verletzung ist es extrem wichtig, in den seitlichen Bewegungen noch vorsichtig zu sein. Wenn ich langsam die Belastung steigere, kann ich vielleicht ein paar Passübungen mitmachen.“


Tigges will von Modeste profitieren

Zu seiner Rolle neben Anthony Modeste, der die Rheinländer mit seinen Toren in der vergangenen Saison ins internationale Geschäft schoss, erklärte Tigges: „Nach meiner Verletzung werde ich mich erstmal hinten anstellen. Deshalb arbeite ich hart, um irgendwann meine Chance zu bekommen. Ich glaube, dass meine Spielweise zu der von Tony Modeste passt.“

Er ergänzte: „Wir sind beide sehr präsente Spieler in der Box. Deshalb glaube ich, dass von uns beiden da eine große Torgefahr ausgehen kann. Ich freue mich, wenn Tony stark performt und viele Tore schießt, da das bedeutet, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind. Ich kann mir viel von ihm abschauen. Ich freue mich, mit ihm zusammen zu spielen. Und wenn einer von uns gut spielt, werde ich mich genauso für ihn freuen, wie er sich dann wahrscheinlich für mich freut.“