Suat Serdar
1. Bundesliga
Serdars Bankplatz hatte sportliche Gründe

Bennet Stark

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Im Freitagabendspiel zwischen Hertha BSC und dem VfL Bochum saß Suat Serdar überraschend fast die ganze Zeit auf der Bank. Erst in der 88. Minute wurde der eigentliche Stammspieler eingewechselt. Und das hatte sportliche Gründe, wie Cheftrainer Tayfun Korkut auf der Pressekonferenz erklärte.

„Suat ist natürlich ein wichtiger Spieler, wie auch der eine oder andere, der heute draußen saß“, sagte Korkut, der noch ein paar weitere „Härtefälle“ bei der Kaderzusammenstellung gehabt habe. So waren zum Beispiel die beiden Verteidiger Márton Dárdai oder Marvin Plattenhardt gar nicht im Aufgebot dabei.

Irgendwen musste es treffen bei der begrenzen Kaderkapazität, völlig klar. Dass aber gerade Serdar auf die Bank verfrachtet wurde, hat doch überrascht. Laut Korkut aber ein Umstand, der sich schon im kommenden Spiel gegen Greuter Fürth ändern könnte. „Wie es nächste Woche aussieht, werden wir sehen.“


Elf gegen Bochum hat Duftmarke hinterlassen

Korkut ließ jedoch bereits durchblicken, dass er maximal punktuell etwas an der Startformation, die gegen Bochum geliefert habe, ändern werde. „Ich werde die nächsten Tage wieder beobachten und dann wird wieder eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die sich vor allem an der ersten Halbzeit von heute orientieren wird.“

Fazit: Es ist nicht ausgeschlossen, dass Serdar kommenden Spieltag wieder in der Startelf von Hertha BSC stehen wird. Trotzdem wird dies kein Selbstläufer.