SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Verträge gelten wohl auch für die 2. Liga

Bennet Stark

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Es dürfte ein kleiner Trost sein: Selbst wenn für den SV Werder Bremen am Ende der Saison das erste Mal seit 1980 der Abstieg aus der 1. Bundesliga feststehen sollte, dann haben zumindest alle Profis der Grün-Weißen einen gültigen Vertrag für die 2. Bundesliga. Das berichtet die "Sport Bild" am Mittwoch.

Die Angestellten im Verein – darunter auch die Spieler – müssten im Falle eines Abstieges aber Gehaltseinbußen in Höhe von 20 bis 40 Prozent hinnehmen. Grund: Der Umsatz würde um rund 45 Millionen Euro einbrechen. Und deswegen müsste Werder den Mannschaftsetat neu planen. Von rund 55 Mio. Euro soll dieser dann auf etwa 30 Mio. Euro gesenkt werden, was eine eine Kürzung von 45 Prozent darstellt.

Die Kaufverpflichtungen bei Leonardo Bittencourt (7 Mio. an Hoffenheim), Ömer Toprak (6,4 Mio. an Dortmund) und Davie Selke (bis zu 15 Mio. an Hertha) würden bei einem Abstieg ins deutsche Unterhaus aber immerhin keine Gültigkeit mehr besitzen. Zudem könnte Werder die Gehälter von Michael Lang (nach Leihe zurück nach Gladbach), Nuri Sahin und Sebastian Langkamp (Verträge laufen aus) sparen.