SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Werder denkt wegen Corona-Krise über Kredite nach

Bennet Stark

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Der SV Werder Bremen ist von der Corona-Krise in der Bundesliga einer der Vereine, die am meisten betroffen sind. Denn die Grün-Weißen schwimmen keineswegs im Geld. Und es stehen Wochen ohne Zuschauereinnahmen und womöglich auch ohne Fernsehgelder bevor. Geschäftsführer Klaus Filbry will Kredite nicht ausschließen.

Man habe es "mit Dimensionen zu tun, die selbst große Vereine nicht lange durchhalten können", erklärte der 53-Jährige gegenüber dem "Weser-Kurier". "Was uns als Branche jetzt trifft, war nicht vorhersehbar, nicht planbar und nicht versicherbar. Da hätten auch keine Rücklagen geholfen", beteuert Filbry, "dafür sind die Beträge, um die es jetzt geht, einfach zu hoch."

Werder Bremen ist also voraussichtlich auf Kredite angewiesen. Filbry deutete dies an: "Kredite sind sicherlich kurzfristig ein wichtiges Instrument, wie in jeder anderen Branche jetzt auch in dieser Krise." Wie lange diese Krise anhält beziehungsweise wie lange die Hanseaten ohne die wichtigen Einnahmen auskommen müssen, ist unklar. "Das können wir nicht abschätzen, weil zu viele Variablen im Spiel sind", so Filbry.

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