Thiago
1. Bundesliga
Thiago will Guardiola nicht folgen

Hennessy

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Seit Bayern-Trainer Pep Guardiola in seinem ersten Jahr an der Säbener Straße einzig und allein den Transfer von Thiago – der schon in Barcelona zu den Schützlingen des Katalanen gehörte – gewünscht hatte, galt der spanische Edeltechniker als eine Art Ziehsohn des Fußballlehrers. Infolgedessen erachtete man das Schicksal des 24-Jährigen vielerorts als eng mit dem weiteren Werdegang des Trainers verknüpft.

So entstanden auch jetzt, da klar ist, dass Guardiolas Zeit an der Isar im Sommer endet, entsprechende Diskussionen um Thiago. Im Interview mit der "Sport Bild" äußerte sich der Mittelfeldspieler zu den Gerüchten, er wolle seinem Landsmann zu dessen zukünftigem Verein (vermutlich Manchester City ) folgen. "Das ist wirklich Mist, ohne Hintergrund und Fundament", sagte er angesprochen auf einen möglichen Abschied mit aller Entschiedenheit.

Keineswegs sei er abhängig von Guardiola – vielmehr wollte er mit seiner vorzeitigen Verlängerung (bis 2019) vor fast vier Monaten ein Zeichen setzen. "Ich habe hier bei Bayern verlängert, weil ich glücklich bin" und darüber hinaus dankbar, "wie ich während meiner Verletzungen unterstützt wurde."

Sein Wohlbefinden rührt unter anderem von einem veränderten Status quo her: Während er beim FC Barcelona eher reduziert wurde auf die Rolle des Nachwuchsspielers ("Bei Barcelona war ich noch ein kleines Kind"), fühle er sich in München mehr als Teil der Mannschaft, "als wichtiger Spieler".