Thomas Tuchel
FC Bayern München
Erste Gespräche mit dem FC Bayern?

Kristian Dordevic

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Am Nachmittag kam es in München zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Thematisiert wurde indes ausschließlich die Trainerfrage beim FC Bayern.

Sonderlich aufschlussreich war die Runde aber nicht wirklich. Sportdirektor Hasan Salihamidzic erklärte, dass Willy Sagnol eben bis auf Weiteres als Interimstrainer agieren und man intern alles andere, auch das Anforderungsprofil des künftigen Cheftrainers, besprechen werde.

Als Topanwärter auf das Erbe des geschassten Carlo Ancelotti wird bereits Thomas Tuchel gehandelt. Großer Vorteil des taktisch versierten Fußballlehrers ist der Umstand, dass er sofort verfügbar ist. Auch alle vertraglichen Dinge mit seinem ehemaligen Arbeitgeber Borussia Dortmund, wo er bis Mai tätig war, sind geregelt.

Laut Informationen des "RND" (RedaktionsNetzwerk Deutschland) haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters sogar schon erste Gespräche mit dem 44-Jährigen geführt.

Wie die Redaktion außerdem erfahren hat, gab es für Tuchel zuletzt regelmäßig Anfragen aus aller Welt (Russland, China, Spanien, Italien, England). Klar sei aber, dass der Trainer – der in München ein Haus besitzt – bereit wäre, falls die Bayern ihm wirklich ein Angebot machen sollten.

Der "Süddeutschen" zufolge gehe man die Personale an der Säbener Straße gleichwohl noch zögerlich an, weil Tuchel sich zu seiner Zeit beim BVB mehr Feinde als Freunde gemacht haben soll.