Thorgan Hazard
1. Bundesliga
Eberl dementiert Klausel

impeeza

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Vor der Länderspielpause hat Borussia Mönchengladbach auf Schalke noch einmal die Möglichkeit, seine Auswärtsbilanz aufzupolieren: Von den letzten 13 Ligapartien auf fremdem Platz konnte nur eine (in Darmstadt) gewonnen werden. Es ist, wenn man so will, der auffälligste Makel der Fohlen in der Ära von Trainer André Schubert.

Daheim ist man dagegen eine Macht. Nach der Pleite gegen den BVB am 18. Spieltag der Vorsaison konnte das Team im Oberhaus alle seine Heimspiele gewinnen. Selbst gegen den großen FC Barcelona (1:2) legte Gladbach unter der Woche in der Champions League einen couragierten Auftritt hin, ging sogar in Führung, aber ließ sich diese letzten Endes doch noch nehmen.

Als Torschütze aufseiten des Bundesligisten trug sich Thorgan Hazard ein, der damit schon seinen siebten Pflichtspieltreffer in dieser Spielzeit erzielte. Der Belgier präsentiert sich in den vergangenen Wochen enorm torhungrig, hat am Niederrhein derzeit wohl seine beste Phase.

Angesichts einer kolportierten Rückkaufklausel, die seinem Ex-Klub FC Chelsea (bis Jahresende) zustehen soll, drängte sich die Frage auf, ob die Borussia den 23-Jährigen wieder zu verlieren droht. In einem Interview mit dem "Express" kann Sportdirektor Max Eberl den Anhang indes beruhigen, denn ihm zufolge existiert diese Rückholoption gar nicht: "Es gibt keine Klausel" in Hazards bis 2020 datiertem Vertrag.

"Wenn wir von Chelsea so einen Topspieler bekommen, dann hat Chelsea natürlich für sich immer wieder die Möglichkeit, in welcher Form auch immer, über diesen Spieler nachzudenken", schiebt er hinterher, "aber tatsächlich aktiv nicht".