Der VfB Stuttgart kann und wird zum Bundesliga-Auftakt am Samstag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin direkt auf Neuzugang Tiago Tomás in der Offensive zurückgreifen. Cheftrainer Sebastian Hoeneß bestätigte am Donnerstag auf der Pressekonferenz, dass der 23-Jährige voll im Saft steht und dementsprechend an Bord ist.
„Tiago wird im Kader stehen. Er hat die Vorbereitung in Wolfsburg komplett mitgemacht und ist in einer guten Verfassung. Er gibt uns etwas, was wir gut gebrauchen können: Tiefe, Schnelligkeit, Dribbling und die Fähigkeit, Eins-gegen-eins-Situationen zu lösen“, so Hoeneß, der zudem die Flexibilität hervorhob: „Das war sicher auch ein Grund, dass wir ihn unbedingt wollten. Ich glaube nicht, dass er die absolut favorisierte Position hat. Er ergänzt – mit seinen anderen Fähigkeiten – die Spieler, die wir haben.“
Die Integration des Portugiesen, der bereits 2022/23 als Leihspieler für den VfB aktiv war und laut Hoeneß „im Zentrum, auf dem Flügel, über rechts oder links spielen kann“, sei zudem problemlos verlaufen: „Mit dem ersten Tag war das abgeschlossen. Das hilft natürlich, um sich gleich um die Dinge auf dem Platz zu kümmern.“
Für die Startelf dürfte es beim Auftakt jedoch noch für keinem der Neuzugänge reichen: „Lorenz Assignon kommt durch die Gelb-Sperre nicht in diese Situation. Tiago ist jetzt erst spät zurückgekommen.“ Unabhängig davon sind die zwei Profis unter den Neuzugängen prinzipiell diejenigen, „bei denen man schon die Erwartung hat, dass sie um die Startelf kämpfen und sich reinspielen“. Bei den übrigen, jungen Neuzugängen ist demgegenüber etwas mehr Geduld gefragt.