Tim Kleindienst
Borussia Mönchengladbach
Kleindienst nimmt Lauftraining auf

Kristian Dordevic

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Borussia Mönchengladbach muss gegenwärtig weiter ohne seinen besten Stürmer Tim Kleindienst auskommen. Immerhin arbeitet er nach seiner Meniskus-OP laut BILD-Angaben inzwischen jedoch wieder individuell im Lauftraining. Ein Pflichtspiel-Comeback sei dennoch frühestens nach der Länderspielpause im Oktober realistisch. Bis dahin bleibt die Offensiv-Lücke groß.

Der 30-Jährige war in der Vorsaison mit 16 Treffern und neun Vorlagen Dreh- und Angelpunkt des Gladbacher Angriffsspiels. Ohne ihn ist die Ausbeute bislang ernüchternd: Null Tore in zwei Ligaspielen, trotz der viertmeisten Torschüsse (30) und zahlreicher Flanken sowie Ecken. Die fehlende Effizienz ist intern längst ein Sorgenpunkt.

Mit Haris Tabaković wurde ein ähnlicher Stürmertyp ausgeliehen, der Kleindienst aber nicht gleichwertig ersetzen kann. „Ein kalkuliertes Risiko“, nannte Sport-Boss Roland Virkus die Situation. Trainer Gerardo Seoane tüftelt in der Länderspielpause an Alternativen – mehr Distanzschüsse, mehr Variabilität durch Neuzugänge wie Giovanni Reyna und Shuto Machino. Bis Kleindienst zurückkehrt, muss Borussia also kreativ werden, um die Torflaute zu beenden.