Timo Werner
1. Bundesliga
Gestaffelte Ausstiegsklau­sel im Vertrag?

Jan Klinkenborg

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Das Transfer-Hickhack um Timo Werner hat endlich ein Ende: Vor dem gestrigen Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:1) wurde die Vertragsverlängerung des Stürmers bis 2023 bekannt gegeben. Nun wird über die Details des neuen Kontraktes spekuliert.

Die "Bild" schreibt unter Berufung auf eigene Informationen, dass eine Ausstiegsklausel im Arbeitspapier verankert ist, die, abhängig vom Erfolg, sogar bis zu 60 Millionen Euro betragen kann. Allerdings nur anfänglich: Der Betrag werde Jahr für Jahr geringer. Eine Klausel für einen bestimmten Klub gebe es nicht.

Der "kicker" (Print) will seinerseits von einer "vergleichsweise moderaten" Freigabesumme wissen, die dem Blatt zufolge bei ungefähr 30 Millionen Euro liegen dürfte. So wäre es für beide Seiten eine Win-win-Situation: Denn Leipzig muss Werner dank der Verlängerung nächstes Jahr nicht ablösefrei gehen lassen und der Stürmer wiederum wäre im Fall eines Wechselwunsches für relativ wenig Geld zu haben.

Unabhängig von den Vertragsdetails war Werner froh, nun endlich Klarheit zu haben und nicht ständig mit seinem auslaufenden Vertrag konfrontiert zu werden. "Wir haben einen neuen Trainer und noch bessere Spieler. Ich habe gesehen, dass Potenzial da ist und wir dieses Jahr richtig angreifen können", so der 23-Jährige.