Timo Werner
1. Bundesliga
„Hätte ihn auch 180 Minuten draufge­las­sen“: Rose vertraut auf Werner

Fabian Kirschbaum

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Timo Werner hatte am zurückliegenden Pokalabend gegen die TSG Hoffenheim (3:1) zunächst einen schwierigen Stand. Statt den Stürmer auszuwechseln, vertraute Leipzig-Chefcoach Marco Rose aber weiter auf dessen Qualitäten. Das machte sich letzten Endes bezahlt.

„Die Stimmung drum herum war schon ein bisschen am Kippen, deswegen habe ich ihn auch draufgelassen. Ich hätte ihn heute auch 180 Minuten draufgelassen, weil ich weiß, wie es für einen Stürmer ist. Er braucht Vertrauen und er braucht das Tor. Jetzt habe ich Glück gehabt, dass er es irgendwann gemacht hat“, so Rose nach dem geglückten Einzug ins Pokalviertelfinale. Werner traf zum 3:1-Endstand und wurde nach seinem Tor in der 89. Minute ausgewechselt.

Auch scheint der 26-Jährige mit Blick auf die kommenden Aufgaben viel Spielzeit sicher zu haben, wie der Übungsleiter andeutete: „Das mit der Stimmung war schade, weil Timo trotzdem alles reinhaut. Am Ende hat er ein wichtiges Tor für uns geschossen und in der Kaderkonstellation werden wir Timo die nächsten Wochen brauchen.“


Als Nächstes wartet das Auswärtsspiel in Köln

Klar ist aber, dass Werner in Phasen des Spiels noch unglücklich agiert und sich steigern muss, nachdem er rund um den Jahreswechsel mit einer Sprunggelenksverletzung zu kämpfen hatte. Seit drei Spielen gehört er überhaupt erst wieder zur Startelf.

„Jetzt sucht er einfach ein bisschen seinen Rhythmus und seine Form. Es ist eine völlig normale Sache und ich erwarte von ihm, dass er da dranbleibt und selber wahrnimmt, dass wir noch Schritte gehen wollen“, so Rose weiter.

Die nächste Chance auf ein Tor besteht für den schnellen Rechtsfuß am Wochenende, wenn die Sachsen beim 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) ranmüssen.