Timo Werner
1. Bundesliga
Werner 20 Mio. günstiger als vor zwei Jahren – für RB dennoch zu viel

Jan

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Timo Werner könnte möglicherweise noch in diesem Sommer in die Bundesliga zurückkehren. Gehandelt wird seit einigen Wochen ein Transfer zu RB Leipzig, wo er bereits vor seinem Wechsel zum Chelsea FC unter Vertrag stand. Laut Sport Bild stellt sich der Premier-League-Klub eine Ablöse von 33 Millionen Euro vor. 20 Millionen weniger, als vor zwei Jahren investiert. Für die Sachsen – nach der kostspieligen Verpflichtung von David Raum (rund 26 Millionen Euro) – aktuell dennoch wohl zu viel.

Um diese Ausgaben etwas nach hinten zu verschieben, soll in Leipzig ein Leihmodell mit anschließender Kaufverpflichtung diskutiert werden. Allgemein sei eine Leihe dem Bundesligisten momentan lieber. Ob die Engländer da mitmachen würden, bleibt abzuwarten. Ein direkter Verkauf wird bevorzugt, um die Einnahmen direkt in einen Ersatz investieren zu können. Werner sei für einen RB-Wechsel aber bereit, Abstriche bei seinem Gehalt (aktuell 18 Millionen Euro brutto) hinzunehmen.

Als weitere Interessenten werden Newcastle United FC und Juventus FC genannt. Der Klub aus Italien soll laut Angaben von Gianluca Di Marzio an einer Leihe des deutschen Nationalspielers interessiert sein. Bezüglich RB schlägt der Bericht aus Italien in eine andere Kerbe: Anders als von der Sport Bild vermeldet, ist Leipzig demnach sogar bereit, ein Angebot für einen festen Wechsel abzugeben. So würde der Bundesligist die Konkurrenz voraussichtlich ausstechen können.


Tuchel muss Entscheidung treffen

Laut Sky laufen die Gespräche über eine Bundesligarückkehr von Werner auf Hochtouren. Als eine der größten Hürden gilt jedoch Chelsea-Coach Thomas Tuchel, der den Stürmer aktuell nicht so einfach abgeben möchte. Das liegt unter anderem daran, dass schon Romelu Lukaku auf Leihbasis nach Mailand zu Inter gewechselt ist.

Dem TV-Sender zufolge kann sich Werner eine Rückkehr nach Leipzig gut vorstellen. Ein Transfer „rückt näher, aber es ist noch weit entfernt vom Vollzug“, erklärte Reporter Florian Plettenberg. Das Thema dürfte sich somit also noch eine Weile ziehen. Vertraglich ist Werner noch bis 2025 gebunden.