Tomás Koubek
FC Augsburg
Tor­wartfra­ge: Koubek "noch" mit Vorsprung auf Luthe

Jan Klinkenborg

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Tomás Koubek ist gegen Eintracht Frankfurt (5:0) zwar ins Tor des FC Augsburg zurückgekehrt. Das muss jedoch kein Dauerzustand sein. Trainer Martin Schmidt sprach nun über einen offenen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten, auch wenn er dem Tschechen kein schlechtes Spiel bei den Hessen attestierte.

Beim 2:1-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen hatte Andreas Luthe den bisherigen Stammtorhüter Koubek ersetzt, der wegen eines grippalen Infekts ausgefallen war. "Der Konkurrenzkampf ist dadurch eröffnet. Andi ist auf der Höhe und bereit", sagte der Übungsleiter.

Und weiter: "Man hat nicht mehr eine klare Nummer eins, beide sind auf ähnlichem Level", so Schmidt über die Situation im Tor bei den Fuggerstädtern. Gleichzeitig ließ er allerdings durchblicken, dass Koubek "noch einen Vorsprung" habe.


Schmidt nimmt Koubek von der Kritik aus

"So eine zweite Halbzeit muss sicherlich innerhalb des Teams Folgen haben", bilanzierte der Trainer nach dem Spiel in Frankfurt. Diese Kritik galt allerdings nicht seinem Schlussmann. "Er hat uns vor einem 0:7, 0:8 oder 0:9 bewahrt", so der Schweizer.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel hatte Schmidt Koubek noch zugesichert, dass er ihn nicht wegen einer Krankheit aus dem Tor nehmen wolle, was er letztendlich auch einhielt. Ein Torwartwechsel aus Leistungsgründen könnte allerdings eine Erwägung sein.

Im Hinblick auf das Spiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr) kommt somit wieder die Frage auf, wer am Spieltag zwischen den Pfosten der Augsburger steht.