Tony Jantschke
Borussia Mönchengladbach
Schubert fordert Jantschke

saschb

© imago images

In den vergangenen Jahren war Tony Jantschke stets einer der Hauptprotagonisten bei Borussia Mönchengladbach, blickt inzwischen auf 154 Einsätze in der Bundesliga zurück. Seit Trainer Lucien Favre seinen Platz am Niederrhein geräumt hat, sieht das allerdings anders aus.

Auf fünf Startelfeinsätze im Oberhaus folgten nach Rücktritt des Schweizers nur noch zwei Einsätze von Beginn an und ein Auftritt als Einwechselspieler. Die gleiche Entwicklung offenbarte sich in der Champions League (1 Einsatz am ersten Spieltag). Das Fohlen-Eigengewächs, sowohl Innen- als auch Rechtsverteidiger, ist momentan hintendran – und zwar auf beiden Positionen. Hinter Christensen, Nordtveit, Korb und wohl auch Elvedi.

Der neue Chefcoach André Schubert interpretiert die Rolle des Außenverteidigers anders als sein Vorgänger, weshalb Jantschke eine Umstellung seines Spiels abverlangt wird. "Tony muss sich im Moment noch an das Durchverteidigen gewöhnen", lautet Schuberts Status quo in der "Rheinischen Post", "es wird aber im Training immer besser". Für den 25-Jährigen gilt es, sich eine offensivere Variante des Verteidigens anzueignen. Keineswegs sei es so, führt der Trainer weiter aus, "dass wir nicht das Vertrauen in ihn haben."