Die TSG Hoffenheim hat derzeit einige Fragezeichen zu klären, was die Zukunft einzelner Akteure betrifft. Die Verträge gleich mehrerer Leistungsträger laufen im kommenden Sommer aus. Um den sportlichen Aufwärtstrend weiter fortsetzen zu können, wäre eine zügige Klärung dieser Modalitäten natürlich wünschenswert.
Besonders bei Angreifer Andrej Kramarić und den Defensivmännern Kevin Vogt und Florian Grillitsch (alle Vertrag bis Saisonende) ist aktuell noch offen, wie es weitergehen wird. „Natürlich wollen wir gerne mit diesen Spielern auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten. Ob uns das gelingt, da kann ich keine Prognose abgeben, wir sind dauernd in Gesprächen“, so Manager Alexander Rosen.
„Fakt ist auch, sie haben nicht nur die TSG als Interessenten“, ergänzte Rosen. „Das wissen sie und ihr Umfeld. Sie loten einfach aus, wie ihre Zukunft aussehen soll.“ Kramarić wurde in der Vergangenheit regelmäßig mit Klubs aus den oberen Regalen in Verbindung gebracht, auch Grillitsch hat besonders in Italien seine Visitenkarte hinterlassen. Im Fall von Vogt gab es ein konkretes Angebot vom FC Augsburg.
Während bei Grillitsch eine Verlängerung aktuell eher unrealistisch erscheint, könnte bei Kramarić und Vogt wohl eine weitere Zusammenarbeit drin sein.
Große Gehaltssprünge sind nicht zu erwarten
Zuletzt hat die TSG bereits ein Zeichen gesetzt und die Verträge mit Stammkeeper Oliver Baumann (bis 2024) und Angreifer Ihlas Bebou (2026) vorzeitig verlängert. Das liege in erster Linie an der Identifikation mit dem Verein. „Die Spieler, die hier verlängern, tun das nicht, weil sie das höchstmögliche Gehalt in ihrer jeweiligen Situation kriegen, sondern weil sie ihren Weg hier weitergehen wollen“, so Rosen.