Die TSG Hoffenheim kann nach langer Geduldsprobe wieder auf Valentin Gendrey (25) bauen. Der Rechtsverteidiger, der sich Ende Juli einen Bruch am Sprunggelenk inklusive Syndesmoseriss zugezogen hatte, hat nach rund vier Monaten sein Comeback gefeiert – wenn auch noch nicht in der Bundesliga.
Schon in der Länderspielpause tastete sich Gendrey langsam heran und sammelte erste Minuten in einem Test gegen Fürth. Am vergangenen Wochenende folgte dann der nächste bedeutende Schritt: Der Franzose stand beim 4:1-Sieg der TSG II gegen Duisburg erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz – und lieferte prompt einen Assist. Aus Belastungsgründen war nach 45 Minuten Schluss, doch: Sein Sprunggelenk bestand die Wettkampfprobe.
Starker Einstieg, aber harter Konkurrenzkampf
Gendrey, im Sommer 2024 für 8,5 Millionen Euro aus Lecce gekommen, hatte sich vor seiner Verletzungsserie in Hoffenheim gut etabliert. Seine Debütsaison mit 22 Bundesliga-Einsätzen und je einem Treffer in Liga und Europa League zeigte, welches Niveau der Franzose abrufen kann.
Doch in den vergangenen Monaten hat sich die Lage auf seiner Position verändert: Der nachverpflichtete Vladimir Coufal (33) hat die rechte Hoffenheimer Seite deutlich stabilisiert und sogar aufgewertet. Der erfahrene Tscheche ist aktuell fest in der Startelf verankert – und setzt die Messlatte für seine Konkurrenten hoch. Für den Rückkehrer heißt das: Geduld haben.
Gendrey wird zunächst als Herausforderer hinter Coufal geführt und muss sich seinen Platz im Bundesliga-Kader Schritt für Schritt zurückerarbeiten …