Nach seinem Wechsel zur Hertha aus Berlin könnte Vedad Ibisevic bereits nach der Länderspielpause eine tragende Rolle zukommen: Nach einem Bericht der "Sport Bild" hat der Bosnier gute Chancen, Salomon Kalou dauerhaft aus der Startelf verdrängen.
In der Vorbereitung zeigte sich Hertha-Coach Pál Dárdai mehrfach unzufrieden mit den Leistungen von Kalou: "Es ist langsam sehr hart runterzuschlucken. Ich erwarte von ihm mehr Aggressivität. Mehr Dampf muss er machen."
Bereits gegen den BVB fand sich der Ivorer auf der Ersatzbank wieder, angeblich, da Genki Haraguchi im Spiel gegen eine temporeiche Dortmunder Mannschafts mit seiner Geschwindigkeit besser ins Konzept passe. Immerhin empfahl sich Kalou nach seiner Einwechslung mit einem Tor.
Doch am 4. Spieltag trifft die Hertha auf den VfB Stuttgart, den ehemaligen Arbeitgeber von Ibisevic. Im Vertrag wurde keine Klausel verankert, die einen Einsatz gegen den Ex-Klub untersagt.
"Er kennt unsere Laufwege noch nicht"
Im Gegensatz zur "Sport Bild" sieht die "B.Z." aus Berlin den Neuzugang erst einmal nur als Herausforderer. Dies unterstreicht auch Trainer Pál Dárdai:
"Vedad steht zwar voll im Saft, hat sehr gut trainiert. Das haben unsere Trainings-Spione in Stuttgart bestätigt. Aber er kennt unsere Laufwege noch nicht, deshalb wird Kalou starten und Vedad auf der Bank sitzen."