VfB Stuttgart
1. Bundesliga
VfB siegt nach Elfer-Drama in erster Pokalrunde

Bennet Stark

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Eintracht Braunschweig hat dem VfB Stuttgart in der 1. Runde des DFB-Pokals alles abverlangt. Erst nach einem wilden 4:4 nach Verlängerung und einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen setzte sich der Titelverteidiger beim Zweitligisten durch – am Ende mit 12:11 nach Elfmeterschießen.

Die Hausherren erwischten den Traumstart: Köhler profitierte nach sieben Minuten von einem Patzer Nübels und brachte den BTSV in Führung. Doch Demirović glich nur drei Minuten später per Flugkopfball aus. Danach entwickelte sich ein offenes Duell, in dem Braunschweig mehrfach zurückschlug. Di Michele Sanchez (77., 85.) und Conteh (104.) ließen die Eintracht von der Sensation träumen, nachdem Demirović (60.) und ein Eigentor von Ba (92.) die Schwaben zuvor in Front gebracht hatten. Woltemade erzwang kurz vor Ende der regulären Spielzeit das 3:3 (89.) und führte den VfB so in die Verlängerung.

Vom Punkt entwickelte sich ein Marathon: Auf beiden Seiten gab es Fehlschüsse, ehe Frenkert schließlich an Nübel scheiterte und Assignon eiskalt verwandelte. Damit zieht der VfB in die zweite Pokalrunde ein – Braunschweig aber verabschiedet sich erhobenen Hauptes nach einem Abend, der Fans und Spieler noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.