Der VfL Wolfsburg fährt auch im Rückspiel gegen FK Krasnodar einen Sieg ein und liegt in Gruppe H der Europa League auf Kurs. Nach 0:0-Halbzeitstand triumphierten die Wölfe mit 5:1 über die Südrussen – der höchste Europacupsieg in der Vereinsgeschichte. Die Tore erzielten die Neuzugänge Aaron Hunt, Josuha Guilavogui und Nicklas Bendtner. Des Weiteren stellt der Erfolg den siebten Pflichtspielsieg in Folge dar, ein weiteres Novum in der Historie der Niedersachsen.
Hecking beweist „goldenes Händchen“
In der ersten Hälfte präsentierten sich beide Mannschaften in der Summe ebenbürtig, konnten jedoch keinen Torerfolg verbuchen. Dafür ging es nach dem Seitenwechsel richtig rund.
Dieter Hecking brachte Hunt für Perisic, was sich schon nach knapp zwei Minuten auszahlte. Der Neuzugang nickte in der 47. Minute nach Träsch-Flanke zum 1:0 ein und setzte zehn Minuten später – Christian Träsch bereitete abermals vor – einen drauf.
Wieder nicht zu null
Den Torreigen beendeten Guilavogui und Joker Bendtner (2 Treffer) mit ihren Tordebüts für die Wölfe. Nichtsdestotrotz findet sich auch in Anbetracht des Kantersieges ein Haar in der Suppe: Wanderson sorgte mit dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer in der 72. Minute dafür, dass Wolfsburg in keiner Europa-League-Partie ohne Gegentor blieb.
Ein weiterer Sieg reicht
Dieser Umstand ändert aber nichts daran, dass der Bundesligist mit nun sieben Punkten gute Aussichten auf ein Weiterkommen hat. Bei nur noch zwei ausstehenden Gruppenspielen hat der Tabellendritte OSC Lille schon vier Punkte Rückstand. Die Franzosen unterlagen FC Everton im Parallelspiel mit 0:3.
Dem VfL fehlt nur noch ein Sieg, um sicher das Ticket für die nächste Runde zu buchen. Am 27. November empfängt der Verein aus der Autostadt die Engländer, die mit acht Punkten auf Platz eins stehen.