VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
Wolfsburg feiert Sieg gegen Union Berlin

Thorben Lorenzen

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Der VfL Wolfsburg hat am 13. Spieltag ein Lebenszeichen im eigenen Stadion gesetzt und den 1. FC Union Berlin mit 3:1 (2:0) besiegt. Die Niedersachsen legten früh die Grundlage für den Erfolg und mussten nur in der Schlussphase noch einmal zittern.

Die Anfangsphase gehörte klar dem VfL: Mohammed Amoura bereitete auf links stark vor, Patrick Wimmer zog ins Zentrum und vollendete trocken zum 1:0 (10.). Wolfsburg blieb dran und nutzte die großen Räume in Unions Defensive erneut. Nach einer flachen Hereingabe von Saël Kumbedi traf Amoura selbst zum 2:0 – via Unterkante der Latte (30.).

Union wurde erst kurz vor der Pause gefährlicher, scheiterte aber gleich doppelt am Aluminium und mehrfach an Kamil Grabara. Wolfsburg blieb nach dem Seitenwechsel effizient: Ein sauber ausgespielter Konter landete über Christian Eriksen bei Lovro Majer, der zum 3:0 einschoss (59.). Kurz darauf jubelte Amoura erneut, doch der VAR kassierte das vermeintliche 4:0 wegen Abseits ein (62.).

Stattdessen meldete sich Union zurück. Nach einem Eckball herrschte Chaos im Strafraum, Stanley Nsoki traf – abgefälscht von Konstantinos Koulierakis – zum 3:1 (68.). Die Gäste warfen in der Folge alles nach vorne und drückten in der langen Nachspielzeit auf den Anschluss.

Als Querfeld in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter erhielt, bot sich die große Chance. Doch Grabara ahnte die Ecke, parierte und sicherte Wolfsburg damit den ersten Bundesliga-Heimsieg seit Januar – trotz einer turbulenten Schlussphase.

Tore:
1:0 Patrick Wimmer (10., Amoura)
2:0 Mohammed Amoura (30., Kumbedi)
3:0 Lovro Majer (59., Eriksen)
3:1 Stanley Nsoki (68.)

Besondere Vorkommnisse:
Das vermeintliche 4:0 durch Amoura wird vom VAR wegen einer Abseitsstellung einkassiert
Kamil Grabara hält Foulelfmeter von Leopold Querfeld (90.+1)