Noch läuft es nicht rund zwischen Werder Bremen und Victor Boniface (24). Der Leih-Stürmer von Bayer Leverkusen kam auch beim 0:4 gegen den FC Bayern nicht richtig in Tritt und wirkt weiterhin weit entfernt von seiner Bestform. Werders Profi-Chef Peter Niemeyer gab laut BILD Auskunft zur aktuellen Situation.
„Er hat in Leverkusen in der Vorbereitung kaum gespielt und wurde auch immer wieder rausgenommen. Dadurch fehlt ihm ein Stück weit die Spielfitness“, erklärte Niemeyer. Tatsächlich stand Boniface letztmals im April für Leverkusen in der Startelf, seither absolvierte er lediglich Kurzeinsätze. Nachdem sich im Sommer ein Wechsel nach Mailand zerschlug, blieb er in Leverkusen bei den ersten Saisonspielen auch aufgrund von Trainingsrückstand in der Zuschauerrolle.
Werder bittet um Geduld
Bremen war sich der Situation bewusst, dennoch hofft man auf eine baldige Steigerung. „Wir versuchen, ihn so zu belasten, dass er schnellstmöglich sein Top-Level erreicht. Das kann aber noch ein bisschen dauern“, betonte Niemeyer. Immerhin: Verletzungsprobleme, die ihn in der Vergangenheit öfter zurückwarfen, spielen aktuell keine Rolle.
Mit den kommenden Gegnern St. Pauli, Heidenheim und Union stehen für Werder wichtige Partien an, in denen individuelle Qualität den Ausschlag geben kann. Genau dafür wurde Boniface geholt – doch bis er seine Rolle als Unterschiedsspieler auch über größere Strecken ausfüllen kann, braucht es noch Geduld.