Vincenzo Grifo
SC Freiburg
Streich äußert sich zum Bankplatz von Grifo

Ali Nikkhouy

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Dass sich Vincenzo Grifo beim SC Freiburg nur auf der Bank wiederfindet, passiert eher selten. Bei der 2:4-Heimniederlage der Breisgauer gegen Borussia Dortmund war dies dann aber der Fall. Seine überraschende Entscheidung begründete Cheftrainer Christian Streich im Anschluss der Partie auf der Pressekonferenz.

„Rits [Doan, Anm. d. Red.] war schon draußen, Gregerl [Gregortisch, Anm. d. Red.] war schon draußen und jetzt war der Vince draußen. Wir haben vorne natürlich mehr Spieler, als wir aufbieten können. Ich will nicht sagen, dass wir rotieren, aber ich kann nicht alle Offensivspieler aufstellen“, sagte der SCF-Trainer zunächst in Bezug auf die Konkurrenzsituation.

Auch die „ganz schlechte Leistung in Stuttgart“ der gesamten Mannschaft bei der 0:5-Niederlage gegen die Schwaben war einer der Gründe, weshalb Streich Veränderungen vornehmen wollte.


Grifo überzeugt nach Einwechslung

Als Grifo in der 28. Minute beim Stand von 0:1 für den angeschlagenen Michael Gregoritsch auf das Feld kam, wusste der Italiener sofort zu überzeugen. Noch vor der Pause konnte der SCF das Spiel, welches später doch noch verloren ging, in eine 2:1-Führung ummünzen. Die beiden Treffer von Lucas Höler (45.+2) und Nicolas Höfler (45.+6) legte Grifo beide auf.

Dieser Auftritt war ganz nach dem Geschmack von Streich: „Wie Vince dann auf den Platz kam und welche Präsenz er ausstrahlte, war richtig gut. Er ist sehr gut damit umgegangen, dass er nicht von Anfang an gespielt hat. Daher konnte er auch mit freiem Kopf auf den Platz kommen und ein gutes Spiel zeigen“, so der Trainer der Freiburger.

Weiter geht es für Grifo und die Breisgauer am Donnerstag mit dem Auftakt der UEFA Europa League. Zum ersten Spieltag der Gruppenphase steht das Auswärtsspiel beim griechischen Vertreter Olympiakos SFP an. Sehr wahrscheinlich, dass Grifo dann wieder Teil der Startaufstellung des SC Freiburg ist.