Waldemar Anton
VfB Stuttgart
Als Außen­ver­teidi­ger im Einsatz: Anton spricht über Umstellung

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Pressefoto Baumann

Eigentlich ist Waldemar Anton ein Mann für zentrale Aufgaben in der Defensive. Im Laufe der Saison und besonders unter Chefcoach Bruno Labbadia hat es sich aber dahingehend entwickelt, dass der 26-Jährige als Rechtsverteidiger gebraucht wird. Fünfmal in Folge wurde er zuletzt außen eingesetzt, was natürlich eine Umstellung für sein Spiel ist, auch in puncto Teamführung, wie er selbst gegenüber der Bild verriet.

„Um Einfluss zu nehmen, von rechts nach links zu kommunizieren, ist die Position nicht ideal. Wir haben aber genug Pausen im Spiel, in denen ich Dinge ansprechen kann. Deshalb habe ich auch kein Problem damit, dort zu spielen“, musste sich der Abwehrchef unter anderem in der Kommunikation umstellen.

Ganz optimal scheint die Besetzung grundsätzlich nicht, da Anton die Attribute eines modernen Außenverteidigers (Flanken, Geschwindigkeit, Dribbling) nicht so wirklich in sich vereint. „Ich versuche, auf jeder Position mein Bestes zu geben, und arbeite hart daran, meine Schwächen beim Flanken zu beheben“, zeigt er sich in der ungewohnten Rolle bemüht. Dennoch ist klar zu erkennen, dass der Rechtsfuß mit der Position fremdelt.

Mit Blick auf das Wochenende, an dem es für die Schwaben gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) geht, könnte womöglich sogar eine andere Besetzung auf dem Posten gefragt sein. Josha Vagnoman dürfte als gelernter Außenverteidiger in Labbadias Überlegungen zumindest eine Rolle spielen. Anton zählte mit einer Ausnahme im Pokal allerdings stets zum Stammpersonal vom VfB.


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