Willi Orbán
RB Leipzig
Orban hätte einen Einsatz "mal wieder verdient"

Kingklappstuhl

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Fast ein Jahr liegt der letzte Startelfeinsatz von Willi Orban schon zurück (30. Oktober 2019). In der laufenden Bundesligaspielzeit wartet der Innenverteidiger noch aufs Einsatzdebüt. Wird es nicht langsam mal Zeit? Ja, findet Julian Nagelsmann grundsätzlich. Der Coach von RB Leipzig äußerte sich vor dem Duell mit Schalke 04 ausführlich zur Personalie.

"Wir hatten vor zwei Wochen auch mal ein Gespräch, wobei ich ihm die Situation geschildert habe", verriet er. Ein Hauptgrund, dass Orban in den letzten Monaten nur hier und da als Einwechselspieler Minuten gesammelt hat, ist die langwierige Knieverletzung, die der Innenverteidiger bei jenem Startelfeinsatz im Oktober davongetragen hatte.

Ein halbes Jahr war er damit raus und hatte dementsprechend körperlich vieles aufzuholen. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der ein oder andere Kollege im Abwehrzentrum breit gemacht hat. "Halste [Marcel Halstenberg] und Klosti [Lukas Klostermann] haben dann auch sehr, sehr gut performt und das weiß er auch, weshalb er mit der Rolle sehr, sehr gut umgeht", so Nagelsmann. Von Dayot Upamecano ganz zu schweigen.

Aber: Orban gibt "Gas und will sich reinspielen". Daher ist er aktuell keineswegs außen vor. "Für Samstag ist er auch ein Kandidat, weil er es sich auch mal wieder verdient hätte", konstatierte Nagelsmann. Ihm falle es nicht leicht, "so einen Vorzeigeprofi auf der Bank sitzen zu lassen oder sehr wenig Einsatzzeit zu geben", versicherte er.


Wechsel ist kein Thema

Jetzt sei Orban jedenfalls gut trainiert und körperlich fit, sodass er gegen Schalke "vielleicht dann wieder die Spielzeit" kriegt. Wieder als Einwechselspieler oder womöglich als Starter? Dahingehend gab Nagelsmann nichts preis. Auf lange Sicht ist Orban aber mitnichten abgemeldet: "Er spielt in einer sehr guten Mannschaft eine tragende Rolle, die er immer hatte und auch immer noch hat."

Dementsprechend ist auch ein möglicher Wechsel, über den in den zurückliegenden Tagen Mutmaßungen angestellt wurden, gar kein Thema gewesen.