Willi Orbán
RB Leipzig
Körperlich noch nicht bereit für 90 Minuten

Jan Klinkenborg

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Mit drei Kurzeinsätzen seit dem Re-Start in der Bundesliga hat Willi Orban nach seiner Verletzung wieder erste Spielpraxis gesammelt. Dass dies allerdings noch nicht reicht, um Freitagabend beim Spieltagsauftakt gegen Hoffenheim in der Startelf zu stehen, offenbarte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann am Mittwoch.

Körperlich sei der 27-Jährige noch nicht so weit und er bewege sich noch nicht "hundertprozentig sauber", so der Coach über den Innenverteidiger, "aber es ist deutlich besser geworden". Die Partie gegen Mainz (5:0) habe ihm gutgetan, die Begegnung mit Paderborn (1:1) war ob der Hektik des Spiels etwas schwieriger für den Ungarn.

"Aber auch er braucht noch ein bisschen Zeit", ist sich der Übungsleiter bewusst, dass der Innenverteidiger nach halbjährlicher Verletzungsauszeit noch nicht fit sein kann. "Das ist ganz normal, die [Zeit] bekommt er auch".


Orban ist keine Startelf-Alternative für Hoffenheim

Der Coach möchte seinen Kapitän nicht verheizen und ihn nicht von Anfang an auflaufen lassen, wenn er noch nicht zu hundert Prozent fit ist. "Natürlich kannst du ihn reinwerfen. Du musst als Trainer aber auch das Gefühl haben, dem Spieler einen Gefallen zu tun", sagte der Trainer in diesem Zusammenhang.

Für das anstehende Spiel plant Nagelsmann deshalb noch nicht mit Orban von Beginn an. "Ich glaube nicht, dass er körperlich in der Verfassung ist, dass er am Freitagabend 90 Minuten spielen könnte", so der Coach abschließend.